100 Jahre Maserati
- 01. Dezember 2014
- Red. OLDTIMER MARKT
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100 Jahre Maserati – wenn das kein Grund zum Feiern ist! Stöbern Sie in unserer Bildergalerie durch ein ganzes Jahrhundert Markengeschichte…
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1929 Maserati 26B
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1934 Maserati 8CM
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1938 Maserati 6CM
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1939 Maserati 4CL
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1947 Maserati A6
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1948 Maserati 4CLT48
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1954 Maserati A6GCS53 Berlinetta PF
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1956 Maserati 250F
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1956 Maserati 300S Spider Fantuzzi
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1956 Maserati A6G54 Berlinetta Zagato
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1956 Maserati A6G54 Spider Frua
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1958 Maserati 420M58 Eldorado
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1958 Maserati 450S LeMans Costin Coupe Zagato
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1960 Maserati Tipo 61 Birdcage
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Maserati Tipo 151/3 Version 1965
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1965 Maserati Sebring 3500 GTI
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1965 Maserati Mistral Spyder Frua
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1966 Maserati Quattroporte
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1967 Maserati Mexico 4700
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1967 Maserati Ghibli
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1971 Maserati Bora
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1971 Maserati Indy 4700 America
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1975 Maserati Khamsin
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1975 Maserati Merak
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1976 Maserati Kyalami
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1979 Maserati Quattroporte III
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1981 Maserati Biturbo
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1989 Maserati Shamal
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1998 Maserati 3200 GT
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1998 Maserati Quattroporte Evoluzione
Erstes Rennen - erster Sieg!
Vor genau 100 Jahren, am 1. Dezember 1914, gründeten die Brüder Alfieri, Bindo, Ernesto und Ettore Maserati die Bologneser Sportwagenfirma Maserati. Aber tatsächlich bauten die Brüder anfangs gar keine Autos, sondern verkaufen und warteten Fahrzeuge von Isotta Fraschini. Erst 1926 verließ die erste Eigenkonstruktion die Werkstatt - und fuhr gleich im ersten Rennen einen Klassensieg ein! Dieser Erfolg bei der Targa Florio sollte der Auftakt werden zu einer wechselvollen Geschichte zwischen Hochs und Tiefs.
Erfolge im Motorsport und erste Finanzprobleme
In den Anfangsjahren holten die Renner mit dem Dreizack (das Firmelogo war abgeleitet vom Bologneser Neptunbrunnen) einige Klassensiege bei Langstreckenrennen, Erfolge im Grand-Prix-Sport und gewannen sogar zweimal in Indianapolis. Doch alleine mit Rennwagen war seinerzeit nicht genug Geld zu verdienen, und so verkauften die drei Brüder (Alfieri war bereits fünf Jahre zuvor gestorben) die Marke 1937 an den Industriellen Adolfo Orsi.
Mit dem A6 1500 folgten nach dem Krieg die ersten zaghaften Versuche im Bau von Straßenfahrzeugen Fuß zu fassen. Doch vorerst konzentrierte sich die Marke noch auf ihr Kerngeschäft: die Konstruktion und den Bau von Rennwagen. Und der Erfolg gab Maserati Recht: 1957 holte Juan Manuel Fangio auf dem 250 F den Weltmeistertitel in der Formel 1 und auch bei den Sportwagen lief es prächtig.
Straßensportwagen und einige Besitzerwechsel
Doch aufgrund von Finanzproblemen löste die Firmenleitung schon im darauffolgenden Jahr die Werksrennabteilung auf. Fortan sollten nur noch Kundenteams mit Maserati-Fahrzeugen an den Start gehen und die Marke sich auf Straßenportwagen konzentrieren. Das taten sie mit dem 3500 GT, dem ersten ernsthaften Serienwagen der Firma. In den Folgejahren brachte Maserati immer mehr verschiedene Modelle (Sebring, Mexiko, Mistral, Ghibli, Quattroporte) auf den Markt, ehe 1968 Citroën das Ruder übernahm.
Nur sieben Jahre später war Maserati infolge der Ölkrise und den deshalb weltweit einbrechenden Verkaufszahlen bei Sportwagen insolvent. Alessandro de Tomaso rettete den Betrieb und mit dem Biturbo (ab 1982) stellte sich zumindest so etwas wie Konstanz ein. 1993 übernahm Fiat Maserati und führte die Marke wieder zu Erfolgen. Seitdem läuft es für die Marke besser als je zuvor. Wenn also nichts dazwischen kommt, werden es wahrscheinlich auch nochmal 100 weitere Jahre werden…