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Spoiler-Alarm!

Spielverderber?

Das englische Verb "to spoil" bedeutet im Deutschen wortwörtlich übersetzt "verderben". Für Menschen, die um die Jahrtausendwende geboren wurden, ist ein Spoiler definitiv nichts Gutes – etwa wenn ihnen jemand das Ende der spannenden Netflix-Serie im Voraus verrät. Am Auto soll der Spoiler es jedoch nicht dem Betrachter verderben, sondern vielmehr der Luft. Anstelle unkontrollierter Strömungen mit unerwünschten Effekten soll die Luft mithilfe des Spoilers dazu genutzt werden das Auto auf die Straße zu drücken, Abtrieb zu generieren – und das vor allem bei hohen Geschwindigkeiten.

Rennoptik für die Straße

In den Anfangstagen dieses aerodynamischen Hilfsmittels gingen die Ingenieure meist nach dem Motto "viel hilft viel" vor. Irgendwann wurden die Leitbleche aber immer ausgefeilter und spätestens seit Diffusoren am Unterboden deren Job noch viel besser erledigen, sind sie zur reinen Zierde degradiert worden. Ihre Hochzeiten feierten ausladende Heckpoiler im Serienautomobil aber immer dann, wenn zur Teilnahme an einer Rennserie eine gewisse Homologationsstückzahl für die Straße gefordert war. Dann konnte Otto-Normalverbraucher plötzlich wild aufgebrezelte Fahrzeuge im Autohaus nebenan erwerben, die eigentlich nur für die Rennstrecke gedacht waren.

Begleiten Sie uns durch eine Bilderreise von notwendigen, wahnwitzigen, formschönen oder einfach nur sinnfreien Heckspoilern an straßenzugelassenen Serienautos!