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12 aus ’90 – diese Autos sind jetzt reif fürs H-Kennzeichen

Hier kommen die Typen, die wir gestern besser weggestellt hätten. Zwölf Autos, die nächstes Jahr ihren 30. Geburtstag feiern und damit hochoffiziell das H-Kennzeichen tragen dürfen. Darunter der ziemlich dröge Oberbürgermeister Ford Escort IV, die "letzten echten" Volvo 940 und 960 und der Technologieträger Honda NSX (New Sportscar eXperimental), bei dem Formel-1-Legende Ayrton Senna einst die Feinabstimmung übernahm.

Lamborghini Diablo und Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II mussten hingegen gar nicht erst das Oldtimer-Alter erreichen, um zu Klassikern zu werden. Sowohl der 325 km/h schnelle Mittelmotor-Renner aus Italien, als auch das Rennsport-Homologationsmodell aus dem Schwabenland sind längst begehrte Investmentobjekte – leider. Denn wenn man sie einfach mal Autos sein lässt, haben sie schon eine Menge zu bieten. So wären da anschmachtungswürdiges Marcello-Gandini-Traumwagendesign, 5,7-Liter-Zwölfzylinder und 492 PS auf der einen und DTM-Attitüde, Riesentheke und Hochdrehzahl-Vierzylinder auf der anderen Seite. Traumautos der Playstation-Generation, die inzwischen auch im H-Kennzeichen-Alter ist.

Sicherlich werden sich einige Dixi- und Goggomobil-Lenker erstmal daran gewöhnen müssen, dass in Zukunft auch Audi 100 C4 und VW T4 die Ausstellungsfläche des Oldtimertreffens der freiwilligen Feuerwehr Langenhettenbach befahren dürfen. OLDTIMER MARKT dagegen freut sich über den Szenezuwachs. Und wir denken bereits fleißig darüber nach, welche Klassiker von morgen wir uns heute schon sichern sollten...