Sperrsynchronisierung: Sanfter Gangwechsel

Sperrsynchronisierung: Sanfter Gangwechsel

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Damit flutscht es immer: Die Sperrsynchronisierung verhindert das Andocken der Schaltmuffe am Zahnrad, solange beide unterschiedliche Drehzahlen haben. Dies geschieht durch kleine Sperrklinken, die zwischen der eigentlichen Schaltmuffe und dem Muffenträger sitzen, und entsprechenden Sperrklinkenklauen auf dem Synchronring.
Solange noch kein Gleichlauf zwischen Zahnrad und Muffe besteht, wird der in der Muffe sitzende Synchronring zu dieser verdreht und drückt die Sperrklinken nach außen, die wiederum die Schiebemuffe blockieren. Erst wenn Drehzahlgleichheit besteht, hört die Verdrehkraft, die auf den Synchronring wirkt, auf. Dann fallen die Sperrklinken wieder in ihre Nuten zurück und die Muffe kann über die Zahnradklauen geschoben werden.
Selbst brutale Gangwechsel strapazieren bei der Sperrsynchronisierung nie die Klauenkupplungen, sondern lediglich die Synchronringe, die dann wegen des hohen, über den Schalthebel induzierten Drucks starker Reibungsabnutzung unterliegen.

Siehe auch: Synchronisierung und Porsche-Synchronisierung