Homokinetisches Gelenk: Rundlauf ohne Rucken

Homokinetisches Gelenk: Rundlauf ohne Rucken

Inhaltsbild Zur Realisierung großer Beugungswinkel, wie sie etwa bei angetriebenen Vorderrädern auftreten, wird auf Weitwinkelgelenke zurückgegriffen, auch Gleichlauf- oder homokinetische Gelenke genannt.

Zur Realisierung großer Beugungswinkel, wie sie etwa bei angetriebenen Vorderrädern auftreten, wird auf Weitwinkelgelenke zurückgegriffen, auch Gleichlauf- oder homokinetische Gelenke genannt. Deren Aufbau ähnelt einem Pendelkugellager. Auf einem Wellenende sitzt ein ballig geformter Becher, dessen Innenseite Nuten aufweist, die als Kugellaufbahnen dienen.

Der andere Wellenstumpf mündet in einem ebenfalls ballig geformten Kopfstück mit entsprechenden Außennuten. Diese beiden Teile sitzen ineinander und sind über die Kugeln miteinander verzahnt, das heißt, die Kugeln ermöglichen nicht nur ein gleitendes Beugen der Wellen, durch die Führung in den Nuten übertragen sie auch Drehbewegungen. Mit solchen Gleichlaufgelenken sind Beugewinkel bis zu 40 Grad möglich. Allerdings verlangen sie permanente Schmierung, weswegen sie durch Gummibälge geschützt werden (siehe auch: "Gelenke").