Bosch-Öler: Eisener Schmier-Maxe

Bosch-Öler: Eisener Schmier-Maxe

Inhaltsbild In den Kindertagen des Automobils stellte die Schmierung ein ernstes Problem dar. Die Bezeichnung "Schmier-Maxe" für den allgegenwärtigen Beifahrer mit der Ölkanne dürfte damals entstanden sein. Der Bosch-Öler übernahm dessen Aufgabe. In den Kindertagen des Automobils stellte die Schmierung ein ernstes Problem dar. Die Bezeichnung "Schmier-Maxe" für den allgegenwärtigen Beifahrer mit der Ölkanne dürfte damals entstanden sein. Der Bosch-Öler, den später auch andere Hersteller bauten, übernahm dessen Aufgabe. Im Prinzip bestand er aus einer mechanisch angetriebenen Pumpe, die das Schmieröl aus einem Vorratstank holte und genau verteilt an die einzelnen Schmierstellen brachte. Die Dosierung konnte man durch den jeweiligen Leitungs- beziehungsweise Düsenquerschnitt sehr exakt bestimmen. Ganz frühe Exemplare wurden per Handkurbel betrieben.
Bosch erprobte im Jahr 1912 einen Benzinmotor, bei dem ein umgebauter Bosch-Öler den Treibstoff einspritzte. Mit etwas Phantasie sehen Sie hier also den Urahn aller Einspritzanlagen.