Deuvet hat zu wenig Geld

Leere Kasse

Hochgeladenes Bild Der DEUVET, der Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge, gab kurz vor seiner Generalversammlung am 13. März bekannt, dass die Finanzen für die bisherige Arbeit kaum noch reichen. Vor etwa einem Jahr hat der DEUVET erneut ein Gesetzesprojekt nach über 15 Jahren permanenter Arbeit erfolgreich beendet: Für historische Lastwagen wurde das Sonntagsfahrverbot aufgehoben. Kaum war dieses Ziel erreicht, da habe der davon hauptsächlich profitierende Club die gemeinsame Arbeit aufgekündigt, beklagt der DEUVET. Für die Interessenarbeit sei ferner mehr Geld notwendig, erklärte der Dachverband. "Bei 500.000 H-Kennzeichen entspricht das jährlich 50 Cent pro Fahrzeug." Diesen Betrag könne man nicht einsammeln, aber hier sei mehr Engagement durch die vom Klassiker-Markt lebenden Unternehmen gefordert. Mehr Verantwortung sei gefragt, natürlich auf freiwilliger Basis.

Hochgeladenes Bild Wer bereits Mitglied in einem Oldtimerclub mit DEUVET-Zuordnung ist, kann über diesen alle DEUVET-Leistungen nutzen. Derzeit tragen die angeschlossenen Clubs pro Mitglied mit sieben Euro jährlich zu den Aufwendungen des DEUVET bei. Es besteht auch die Möglichkeit als Einzelperson mit einem formlosen Antrag ohne Clubmitgliedschaft die DEUVET-Arbeit zu unterstützen. Private Fördermitglieder zahlen einen Jahresbeitrag von derzeit 25 Euro. Darüber hinaus sind Firmen-Fördermitgliedschaften nach individueller Vereinbarung möglich. Derzeit unterstützen allerdings nur 15 Fördermitglieder mit ihren Jahresbeiträgen die notwendigen Projektarbeiten. Das sei für alle im 15 Milliarden-Euro-Marktvolumen agierenden Partner eindeutig zu wenig, erklärt der DEUVET.

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Der DEUVET ist seit 1976 als Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge aktiv und wird von etwa 100 deutschen Oldtimerclubs und Vereinen getragen. Er vertritt die Interessen der gesamten Oldtimerszene gegenüber der Politik, dem Gesetzgeber, den Behörden und Institutionen sowie gegenüber den Medien und der Öffentlichkeit. Eine Geschäftsstelle übernimmt die Koordination der verschiedenen Aufgaben, die Korrespondenz sowie die Funktion als Servicestelle für die Clubmitglieder. Ordentliche Mitglieder im Bundesverband sind im Wesentlichen Clubs, Vereine, Stammtische, Interessengemeinschaften und Museen.

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