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Autoverwertung Egger: Hier ist die Zeit stehen geblieben

Darf es etwas mehr sein?

In Grafenried, einem kleinen Dorf unweit der schweizerischen Stadt Bern, eröffnete Ernst Egger 1948 eine kleine Autoverwertung. Tagein, tagaus wanderten Autos auf die Schlachtbank: amerikanische Straßenkreuzer der Fünfziger bis Siebziger, Ford, englische Marken, GM-Produkte von Chevrolet, Opel oder Vauxhall aus dem nahegelegenen Werk in Biel/Bienne und auch viele Japaner. Alles, was irgendwie verwertbar war, landete in Regalen und auf Haufen. Fein säuberlich mit kleinen Blechschildchen beschriftet. Wenn ein Raum voll war, baute Egger an oder zog einen Zwischenboden ein - bis sich irgendwann die Teile bis unters Dach stapelten.

Riesiger Teilefundus wird aufgelöst

Ende der achtziger Jahre blutete der letzte Wagen auf der Schlachtbank aus. Vor Kurzem übernahm ein Autoverwerter aus Bern das Lebenswerk vom 76 Jahre alten Sohn Rolf Egger - und löst nun das gesamte Ersatzteilsortiment auf. Kaum ein Auto ist zu selten oder exotisch, um nicht als Teil irgendwo eingelagert zu sein: vom Packard-Anlasser über Zylinderköpfe italienischer Marken bis hin zum Kotflügel eines BMW Barockengels. Auch wenn Sie nicht das Gesuchte finden sollten, wird Sie schon allein die Atmosphäre begeistern. Unsere erste Besichtigung dauerte fast neun Stunden, und trotzdem haben wir beim zweiten Mal noch weitere Räume entdeckt. Die Bilder zeigen nur einen winzigen Bruchteil des unüberschaubaren Angebots. Und vergessen Sie bloß nicht die Taschenlampe, sonst sind Sie stellenweise aufgeschmissen!

Die Autoverwertung Egger ist nur nach Vereinbarung geöffnet.
Kontakt gibt es unter: Autoverwertung Khatib GmbH, Telefon +41-43 2435030, E-Mail an admin@autobuchs.ch

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