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Campari und Porsche in Ladenburg

Am 10. und 11. Mai findet in Ladenburg wieder eine große Automobilia-Auktion statt. Dieses Mal widmet sich eine ganze Sparte dem italienischen Rennfahrer Guiseppe Campari und auch Fans der Marken Porsche und Alfa Romeo kommen wieder voll auf ihre Kosten.

Ausnahmetalent Guiseppe Campari

Der 1933 in Monza tödlich verunglückte Pilot Campari war neben Antonio Ascari der Spitzenpilot im Alfa Romeo Werksteam der frühen zwanziger Jahre. Campari belegte gleich dreimal den ersten Platz in der Coppa Acerbo nämlich in den Jahren 1927, 1928 und 1931. Die 1000 Meilen von Brescia gewann er in zwei aufeinander folgenden Jahren 1928 und 1929. Ab 1929 gehörte er mit Achille Varzi und Tazio Nuvolari zum Team der Scuderia Ferrari. Im Jahr 1933 wechselte Campari zum Werksteam von Maserati und wurde dort Stallkollege von Borzacchini und Fagioli. Seine Karriere und auch die von Borzacchini endete am 10. September 1933 beim Großen Preis von Italien in Monza. In Führung liegend geriet sein Maserati ins Schleudern und prallte gegen eine Streckenbegrenzung, der dicht hinter ihm liegende Borzacchini konnte dem Wagen nicht mehr ausweichen und prallte in den Wagen von Campari. Beide Piloten starben noch an der Unfallstelle. Campari erzielte während seiner Zeit als Rennfahrer auf allen internationalen Rennstrecken 14 erste Plätze, 16 zweite Plätze, 11 dritte Plätze und dazu wurde er in den Jahren 1928 und 1931 zweimal italienischer Meister. Im Jahre 1931 wurde er zweiter der Europameisterschaft.

Raritäten für Porsche- und Alfa Romeo-Enthusiasten

Ein weiterer Höhepunkt sind mit Sicherheit die mehr als 600 Porsche Lots unter denen sich Raritäten wie eine original Karosserie eines Porsche 917/10, ein Getriebe eines Porsche 917, ein seltener Zweiliter-356-Carrera-Motor sowie viele Teile für den Porsche 904 befinden. Wie immer sind auch eine große Anzahl von Dokumenten und Katalogen im Angebot zu finden. Wohl einmalig ist auch die Anzahl an Alfa Romeo Verkaufskatalogen und Prospekten aus der Vorkriegszeit.

Schon vom Poroto Spezial gehört?

Wer noch auf der Suche nach einem seltenen Klassiker ist, wird in Ladenburg auch fündig. Hier ist besonders der von Otto Daetwyler 1965-1969 in einer Auflage von vier Exemplaren gebaute Porsche 356 Poroto Spezial zu erwähnen. Das hier angebotene, wohl letzte existierende Fahrzeug trägt die Fahrgestellnummer 159830, als Porsche Typ 356 SC ausgeliefert, wurde es dann am 01. 05. 1969 als Poroto Spezial in der Schweiz zugelassen, Daetwyler konstruierte und baute das Fahrzeug Mitte der 60er Jahre, angelehnt an den Porsche 904. Das Fahrzeug ist mit 4 Scheibenbremsen ausgestattet und die Restaurierung wurde gerade erst abgeschlossen.

Mehr als 3000 Lots umfasst das Angebot der Frühjahrsauktion und erstmalig wird auch eine große Anzahl von Ersatzteilen angeboten.

Der Katalog umfasst mehr als 30.000 Einzelteile die sowohl im gedruckten Katalog und auch im Onlinekatalog bebildert zu finden sind. Den Onlinekatalog finden Sie unter: www.autotechnikauktion.de

Eine gedruckte Version des Auktionskatalogs können Sie unter der Telefonnummer 096203-957777 oder per Mail an info@autotechnikauktion.de bestellen.