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Vorerst keine Meister-HU

Alles wie gehabt

Der Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) ist mit seinem Vorschlag zukünftig die HU durch die Werkstattmeister durchführen zu lassen vor dem Bund-Länder-Fachausschuss „Technisches Kraftfahrwesen" (BLFA-TK) vorerst gescheitert. Nach der Präsentation des Konzepts durch Vertreter des Kfz-Gewerbes und anschließender Diskussion kam der Fachausschuss zu dem Ergebnis, dass bei der Hauptuntersuchung (HU) am bisherigen System bis auf weiteres festgehalten werden solle.

Inhaltsbild ZDK enttäuscht

Der ZDK zeigte sich enttäuscht vom ablehnenden Votum des Fachausschusses: „Wir haben ein von vorne bis hinten schlüssiges Konzept vorgelegt und bleiben bei unserer Überzeugung, dass unsere hoch qualifizierten Kfz-Meister in der Lage sind, die Hauptuntersuchung selbstständig durchzuführen“, sagte ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel Koblitz.

Vorbild Niederlande

Bereits heute würden die Kfz-Meister in den anerkannten Kfz-Betrieben jährlich über 17 Millionen Abgasuntersuchungen, Gasanlagenprüfungen sowie Sicherheitsprüfungen an Nutzfahrzeugen und Bussen korrekt durchführen. Laut ZDK gestattet der von der Europäischen Union vorgegebene Rahmen den nationalen Gesetzgebern, die HU auch Kfz-Werkstätten zu übertragen. Entsprechende Erfahrungen wie zum Beispiel in den Niederlanden zeigten, dass solch ein System gut funktioniere.