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Rosemeyer-Parkplatz soll umbenannt werden

Inhaltsbild Neue Schilder, neuer Name

Der Rosemeyer-Parkplatz an der A5 bei der Abfahrt Mörfelden-Walldorf soll umbenannt werden. Im Laufe dieses Jahres will das für die hessischen Autobahnen zuständige Unternehmen Hessen Mobil die Beschilderung in diesem Straßenabschnitt erneuern. Im gleichen Zuge soll auch der Parkplatz in „Brachbach-Ost“ umbenannt werden.

Berge und Täler

Hessen Mobil folgt damit der Empfehlung des Bundesverkehrsministeriums, unbewirtschaftete Parkplätze nach Landmarken, also z.B. dem Namen eines Berges oder Sees, zu benennen. Es spielen also rein verwaltungstechnische Gründe eine Rolle. AvD und Audi baten das zuständige Unternehmen in einem Brief, die Namensänderung nicht durchzuführen.

Alles nur Bürokratie?

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Die BILD-Zeitung sieht hinter der Umbenennung nicht nur die üblichen Verodnungen und Richtlinien, sondern vermutet vielmehr, dass die SS-Mitgliedschaft des Rennfahrers eine Rolle spielen könnte.

Der Rekordfahrer Rosemeyer

Bernd Rosemeyer war erfolgreicher Rennfahrer im Vorkriegsdeutschland. Er knackte als erstes die Geschwindigkeitsgrenze von 400km/h auf einer öffentlichen Verkehrsstraße. Nahe dem heutigen Rosemeyer-Parkplatz verunglückte er 1938 mit einem Stromlinienwagen der Auto-Union bei einer Geschwindigkeit von 430km/h.

Die Erinnerungsstele ist von der Umbenennung nicht betroffen.