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Kleiner Brite, ganz groß

Mini, the great

Vor 53 Jahren, im September 1959, begann der Verkauf des Morris Mini-Minor und des Austin Seven. Der Mini trat damit seinen Siegeszug rund um die Welt an, 41 Jahre später waren mehr als 5,3 Millionen Exemplare produziert und aus dem revolutionären Kleinwagen war eine Legende geworden. Welchen Ausnahmestatus der Mini im Bewusstsein britischer Autofans einnimmt, zeigt eine aktuelle Umfrage des Magazins „Autocar“, bei der er zum „greatest British car ever made“ gekürt wurde, dem besten und zugleich wichtigsten Automobil, das jemals auf der britischen Insel gebaut wurde.

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Alec Issigonis großer Wurf

In Oxford lief 1959 der erste Morris Mini-Minor vom Band. Gemeinsam mit dem unter dem Markennamen Austin angebotenen Schwestermodell löste der vom stellvertretenden Technischen Leiter der British Motor Corporation (BMC), Alec Issigonis, konzipierte Viersitzer eine automobile Revolution aus, die bis heute nachwirkt. Der Mini steckte voller innovativer Ideen, die später zum Standard beim Bau von kleinen und kompakten Fahrzeugen werden sollten. Issigonis hatte dem 3,05 Meter langen Kleinwagen nicht nur Frontantrieb, sondern auch einen vorn quer eingebauten Vierzylinder-Motor und ein darunter platziertes Getriebe zugedacht. Dieses Prinzip und die in den äußersten Ecken der Karosserie angeordneten Räder ermöglichten es, auf minimaler Grundfläche ein Maximum an Innenraum zu realisieren.