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Jack Brabham ist tot

Inhaltsbild Der dreifache Formel-1-Weltmeister Jack Brabham ist am Morgen des 19. Mai nach langer Krankheit in seiner Heimat Gold Coast gestorben, er wurde 88 Jahre alt.

Erfolgreich auf Cooper

Der stille Australier war eigentlich gelernter Flugzeugmechaniker und begann 1948 mit dem Rennsport, 1955 folgte der Aufstieg in die höchste internationale Formel-Rennklasse. Bereits 1959 wurde "Black Jack", wie er wegen seiner schwarzen Haare genannt wurde, zum ersten Mal Weltmeister. Ein Erfolg, den er im darauf folgenden Jahr abermals auf einem Cooper Climax wiederholte. Unvergessen ist vor allem das letzte Rennen der Saison 59, als Brabham kurz vor Rennende mit Spritmangel liegenblieb. Er schob das Auto daraufhin mit letzter Kraft über die Ziellinie und wurde noch als Vierter des Rennens abgewunken - genug um die Weltmeisterschaft knapp für sich zu entscheiden.

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Weltmeister im eigenen Wagen

Sein dritter Weltmeistertitel 1966 war jedoch ein ganz besonderer, immerhin siegt er auf einem von ihm selbst konstruierten und gebauten Wagen, dem Brabham BT19. Ein Coup, der bisher keinem weiteren Fahrer gelang. Im Jahr darauf ist wieder wieder ein Brabham-Wagen siegreich, dieses Mal jedoch mit Denny Hulme am Steuer. In 126 Formel-1-Grand-Prix fuhr Brabham 14 Siege, 13, Pole-Positions und 12 schnellste Runden heraus.

1979 schlug ihn Queen Elisabeth II. zum Ritter, 2008 bekam er den Titel "Officer des Order of Australia" verliehen.

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In OLDTIMER MARKT 7/2014 schauen wir noch einmal zurück auf das Leben des Formel-1-Piloten und Konstrukteurs.

www.jackbrabham.com