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Der teuerste Oldtimer des Jahres

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Teuerster des Jahres

Der teuerste Oldtimer des Jahres ist - wie sollte es anders sein - ein Ferrari. Der von Juan Manuel Fangio bei der Mille Miglia 1956 auf den vierten Platz pilotierte 290 MM mit Scaglietti-Karosserie (Fahrgestellnummer 0626) brachte bei der Auktion von RM Sotheby’s in New York 28 Millionen US-Dollar (rund 25,8 Millionen Euro). In der ewigen Rangliste der teuersten bei einer Auktion versteigerten Autos nimmt der Wagen trotz des exorbitanten Zuschlagpreises nur den dritten Rang ein. Mehr Geld kostete ein Ferrari 250 GTO und ein Mercedes-Benz W196 Silberpfeil (ausschlaggebend für die Referenzierung ist der seinerzeitige Erlös in US-Dollar.

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Prominente Ex-Piloten

Trotz zahlreicher Renneinsätze überstand der 290 MM seine komplette Karriere nahezu unfallfrei, so dass er sich bis heute noch im ersten Blechkleid befindet - was bei historischen Ferrari-Rennfahrzeugen eine Seltenheit ist. Ebenso dürften die weiteren prominenten Ex-Fahrer des Ferrari zum üppigen Endergebnis beigetragen haben: Unter anderem saßen Phil Hill, Jo Bonnier, Graf Berghe von Trips und Alfonso de Portago am Steuer. Masten Gregory, Luigi Musso und Eugenio Castellotti fuhren mit 0626 beim 1000-Kilometer-Rennen in Argentinien sogar auf den ersten Platz.

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Der Top-Sportwagen seiner Zeit

Technisch war der 290 MM voll auf der Höhe der damaligen Sportwagenwelt. Der 3,5-Liter-V12 ist mit zwei Dreifach-Weber-46DCF3-Vergasern und einer Trockensumpfschmierung ausgestattet und leistet 320 PS. Ein Viergang-Getriebe leitet die Kraft an die DeDion-Hinterachse mit Querblattfeder weiter, gebremst wird rundum mit Scheibenbremsen.

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Aus Sammlerhand in Sammlerhand

Seit 1970 war der prominente 290 MM im Besitz des weltbekannten und 2012 verstorbenen Ferrari-Sammlers Pierre Bardinon. zum neuen Besitzer gab RM Sotheby’s nur bekannt, dass es sich um einen privaten Ferrari-Sammler handele.

rmsothebys.com