Opel Kadett C GTE

Mehr als Tausend

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Im September 1977 präsentierte Opel auf der IAA in Frankfurt den überarbeiteten Opel Kadett C. Die augenfälligste Änderung im Zuge des Facelifts waren die nach oben über die nun etwas dickeren Stoßstange gewanderten Blinker. Fans der sportlichen Fortbewegung interessierten sich aber weniger für derlei Optikänderungen, sie hatten nur Augen für den neuen Kadett GTE. Lediglich 1000 Stück des Homologationsmodells für die bei Privatfahrern beliebte Gruppe 1 sollten von dem mit einem 115 PS starken Zweiliteraggregat befeuerten Coupé gebaut werden. Am Ende wurden es aber dann doch mehr als doppelt so viele, denn der kompakte Opel schlug bei den Motorsportambitionierten ein wie eine Bombe.

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Dabei glänzte der Wagen gar nicht mit überbordender Leistung, sondern bot mit einer großen Auswahl an Getriebe- und Hinterachsübersetzungen für beinahe jeden sportlichen Einsatzzweck das Optimum an. Garniert mit einem beherrschbaren Fahrverhalten, das auch Amateure nicht vor große Probleme stellte und einer Schrauberfreundlichkeit wie ein Lego-Modell war die Popularität stets sehr hoch. Die meist in gelb-weiß gehaltenen Kadett stellten zeitweise sogar über die Hälfte der Starterfelder in der Gruppe 1 bis zwei Liter Hubraum bei manchen Rallyeveranstaltungen. Und selbst, als 1979 nach 2234 gebauten Exemplaren Schluss war – und bereits der frontangetriebene Nachfolger die Bänder in Bochum verließ – hielten die Fans und Motorsportler dem Kadett C GTE noch lange Jahre die Treue.

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