Wer denkt, der aktuelle Rummel rund um Elektromobilität und Hybriden wäre eine noch sehr junge Erfindung, der irrt: Auf der DLG-Ausstellung in Frankfurt am Main präsentierte Primus den verdutzten Besuchern bereits 1950 mit dem Elektro-Pionier seine Vision eines zumindest in Teilen alternativen Antriebs. Der Gedanke dahinter: Ein im Bereich der Kupplung integrierter Drehstromgenerator sollte „Saft“ für elektrisch betriebene Anbaugeräte produzieren – sozusagen als eine Art Zapfwellensteckdose. Der Vorteil: Nebenaggregate könnten vollkommen unabhängig von Drehzahl und ohne notwendige Kupplungen betrieben werden. Doch auch wenn die Idee in der Fachpresse seinerzeit als „verheißungsvoll“ gehandelt wurde, so setzte sich das Prinzip letztlich nicht durch.