Unimog

Endlich mit Stern

Als die Montage des Unimog 1951 von Gebrüder Boehringer in Göppingen in das Daimler-Benz-Werk in Gaggenau verlagert wird, erhält dieser auf Anordnung des Vorstandsvorsitzenden Dr. Wilhelm Haspel bewusst keinen Stern. Zunächst möchte man wohl eine gewisse Trennlinie zwischen dem für die Landwirtschaft zugedachten Produkt Unimog und dem Rest des Produktprogramms ziehen.

Doch 1953 hat sich der Unimog aber offensichtlich so viel Anerkennung erworben, dass die modifizierten Baureihen 401 (Radstand 1700 Millimeter) und 402 (Radstand 2120 Millimeter) im Mai auf der DLG-Ausstellung in Köln mit Stern am Kühlergrill ausgestellt werden – nun zusätzlich zum bisher schon verwendeten Ochsenkopf-Logo auf der Motorhaube. Die fortan dreistellige Baureihenbezeichnung macht zudem deutlich, dass der Alleskönner endgültig in der Mercedes-Familie angekommen ist.