Lost Tracks

Reiseführer für Vollgasfreunde

Der Titel Lost Tracks lässt den Leser die üblichen Fotos von Brennessel bedeckten, verwilderten Rennstrecken erwarten, deren rot-weiße Curbs nur noch schemenhaft zu erkennen sind.

Nichts für Urbexer

Doch die in dem 200-Seiter vorgestellten elf Strecken sind weder alle verlassen, noch allesamt alt oder echte Rennstrecken. Man könnte dies inkonsequent oder abwechslungsreich nennen, je nach persönlicher Erwartungshaltung. Während legendäre Strecken wie der Gelsenkirchener Almaring fehlen, sind insbesondere die Ausführungen über den Großdeutschlandring, der einst dem Nürburgring den Rang ablaufen sollte, interessant.

Gehört in jedes gut sortierte Handschuhfach

Lost Tracks ist kein Muss für jede Motorbuch-Bibliothek, aber das 18 Euro günstige Softcover-Buch kann einen nach der Lektüre durchaus dazu inspirieren, auf der nächsten Durchreise einen kleinen Umweg zu fahren.

Dani Heyne – Lost Tracks www.imd-motorsport.de