Fahrverbote

Umweltzonen in Frankreich werden ausgeweitet

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Mehr Umweltzonen in Frankreich

Wer mit seinem Klassiker im Sommer einen Ausflug nach Frankreich plant, muss sich künftig noch mehr mit dem Thema Umweltzonen auseinandersetzen: Nach Paris gelten nun auch im Großraum Lyon/Grenoble Einschränkungen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Weitere Gebiete sind zudem in Planung, so auch im grenznahen Straßburg. Aktuell dürfen in die sogenannten Zone Circulation Restreinte nur Fahrzeuge mit einer speziellen Vignette einfahren. Diese CRIT’Air genannten Vignetten gibt es in sechs verschiedenen Klassifizierungen, die dem Schadstoffausstoß des Fahrzeugs zugeordnet sind.

Ausnahmen für Oldtimer

Bisher haben noch alle sechs Kategorien freie Fahrt, doch in Zukunft sollen weitere Einschränkungen folgen und somit nur noch die schadstoffärmsten Fahrzeuge Einlass in die Zonen bekommen. Dies kann entweder durch Schilder bei der Einfahrt in die Zone Circulation Restreinte ausgewiesen sein, oder kurzfristig in den Medien angekündigt werden. Daher gilt es, dass man sich vor Fahrtantritt unbedingt über den aktuellen Status informieren sollte. Die tagesaktuellen Einfahrberechtigungen finden Sie auf der deutschsprachigen CRIT’Air-Webseite. Ein Verstoß wird mit einer Geldstrafe von 68 bis 375 Euro belangt. Für Oldtimer soll es allerdings eine Ausnahmeregelung geben, welche jedoch nur durch eine staatliche oder kommunale Behörde genehmigt werden kann - mit noch unbekanntem bürokratischem Aufwand.

Die CRIT’Air-Vignette kostet 29,65 Euro und kann im Vorfeld bestellt werden. In welche Kategorie Ihr Fahrzeug fällt, können Sie hier nachlesen.

Anmerkung: Im November 2019 haben wir die in diesem Beitrag aufgeführten Verlinkungen nach einem Hinweis des Dienstleisters hinter der CRIT'Air-Webseite auf den neusten Stand gebracht. Die neue URL lautet www.lez-france.fr