Aller Auto Anfang ist ein Concept Car: Der Mustang I Concept debütierte 1962, war allerdings noch ein kleiner Roadster mit V4-Mittelmotor

Ein Jahr später wurde die Sache mit dem Ford Mustang II Concept dann schon wesentlich konkreter. Das grobe Layout stand, das Design wies schon in die Richtung des Serienprodukts

1964 dann der Paukenschlag: Am 17. April wird der Serien-Mustang vorgestellt. Am gleichen Abend liegen bereits über 22.000 Bestellungen vor

Vom Start weg erhältlich sind ein Cabriolet und das Hardtop Coupé, jeweils mit Sechs- oder Achtzylindermotoren

1965 folgt das etwas harmonischere Fastback-Coupé, dass auch in einer ernsthaften Sportvariante von Shelby (GT 350) erhältlich ist

Sogar für Autovermieter Hertz baute Shelby die Sonderserie GT350H. Viele der schwarzen Coupés wurden trotz ausdrücklichen Verbots auf Rennstrecken verheizt

Schon 1966 konnte Ford den einmillionsten Mustang feiern. Gerade einmal ein paar Monate nach Produktionsstart!

1967 bekommt der Mustang sein erstes größeres Facelift. Er wirkt gestreckter und ist in allen Dimensionen gewachsen

Deutlich erkennbar ist die leicht geänderte Einfassung der Scheinwerfer, hier beim 68er Modell, das wiederum kleinere Detailänderungen verpasst bekam

1968 implantiert Shelby den Siebenliter-V8 in den Bug, garniert das ganze mit Cougar-Rückleuchten, jeder Menge Hutzen sowie Spoiler und nennt das Ergebnis GT500

1969 legt der Mustang noch einmal zu. Die Schnauze wird länger, ein zweites Scheinwerferpaar rückt in den Grill und der Dachaufbau des Fastback wird verändert

Nur ein Jahr später verschwinden die doppelten Scheinwerfer wieder, dafür wächst das Grill in die Breite. Das Modell Boss 302 bildet die Basis für die damalige Trans-Am-Rennserie

1971 steht abermals ein großes Restyling auf dem Programm. Augenfälligstes Merkmal: die fast waagrecht stehende Heckscheibe des Fastback

Die vierte Generation des Mustang I zeigte sich zwar deutlich geglättet, aber auch mit massiven Überhängen an Front und Heck

1973 sollte dann das letzte Jahr des klassischen Mustangs sein. Hochmotorisierte Muscle Cars trieben die Versicherungsprämien in die Höhe und die Ölkrise versetzte den Dickschiffen den Todesstoß

Folgerichtig geriet der 1974 vorgestellte Mustang II dann auch kompakter. Dass es jedoch so viel kleiner sein musste, schmerzte die Fans dann aber doch

Vierzylinder in einem Mustang? Das war dann doch ein bisschen zu wenig für die eingefleischten Fans. Daran konnte auch das Fastback-Coupé mit großer Heckklappe nichts ändern

Und auch die später wieder erhältlichen V8-Motoren verhalfen den Mini-Mustangs nicht gerade zu hochfliegenden Verkaufszahlen. Trotz T-Bar-Roof, Spoilern und psychedelischen Streifen gewann die Baureihe kaum einen Blumentopf mehr

Nach nur fünf Jahren Bauzeit war es dann mit dem Mustang II auch schon wieder vorbei und der Mustang III trat auf den Plan. Das Stufenheckstyling stieß…

…allerdings auf weniger Gegenliebe als die Variante mit großer Heckklappe. Motorseitig gab’s Vier-, Sechs- und Achtzylinder

1987 erfolgte ein umfassendes Facelift, welches den Fox-Body-Mustang in die Neuzeit transferierte. Das Cabrio war schon seit 1983 erhältlich

1993 war nach knapp 2,5 Millionen Mustang III Schluss. Gerade die mit dem Fünfliter-HO-Motor ausgestatteten GT-Modelle gelten als äußerst flott

Zum 30. Jubiläum 1994 rollte dann der komplett neue Mustang IV zu den Händlern. Das Styling zeigte zumindest leichte Zitate an die erste Generation, unterm Blech werkelte anfangs immer noch eine Starrachse

Zusammen mit der Modellpflege 1999 bekamen die Kunden zumindest bei der Austattungsvariante Cobra nun sogar eine hintere Einzelradaufhängung

2005 folgt die fünfte Generation, die sich deutlich erkennbar an den Ahnen der Baureihe orientiert. Lieferbar waren sowohl Cabriolet wie auch…

…das Fastback-Coupé, von dem es sogar ein Bullitt-Sondermodell in Anlehnung an das berühmte Filmauto gab

Und ganz wie in alten Zeiten durfte da natürlich auch die Shelby-Variante nicht fehlen. Bis zu 660 PS waren möglich!

2014 übernahm die sechste Generation des Mustang das Ruder. Das Retro-Design ist immer noch erkennbar, jedoch deutlich dem Zeitgeist angepasst

Und genauso wie die erste Generation mit den Modelljahren immer fetter wurde, so legte auch der Mustang VI deutlich in Länge und Breite zu

Für das 2019er Modelljahr gibt es wieder einmal einige Retuschen – und auch wieder ein Sondermodell in Bullitt-Green…