Ende einer Traditionsmarke

Fahrzeuge, Werkzeuge, Dokumente: Bristol unterm Hammer

Hochgeladenes Bild Das Eröffnungsgebot für den 1964er Bullet Speedster liegt bei 175.000 Pfund

Die Zeichen standen nicht allzu gut: Schon vor neun Jahren stand der englische Hersteller Bristol vor dem Aus. Mit Frazer Nash fand sich zwar ein Käufer für die Reste des damaligen Unternehmens, wagte noch ein letztes Aufbäumen. Doch auch dort konnte man das Ruder nicht mehr herumreißen: Bis auf den 2016 gezeigten und nie in Serie gebauten Sport-Roadster Bullet kam nichts mehr, das Hoffnung auf Besserung gebracht hätte. Ende 2019 war das endgültige Aus unvermeidbar, die Abwicklung der Traditionsmarke ist in vollem Gange.

Hochgeladenes Bild "Project Pinnacle" – zum Verkauf stehen die Neuauflage des Bullet sowie die Chassis von acht Morgan Aero 8 mit V8-Motoren von BMW, Schaltung und Zündschlüsseln

Beim britischen Abwicklungsspezialisten Wyles Hardy & Co. werden jetzt die Überreste der Marke versteigert und verkauft. Dabei werden nicht nur Dokumente und Werkzeuge aus der Herstellung angeboten, auch ganze Fahrzeuge (wie zum Beispiel der zuvor erwähnte Bristol Bullet mit dem Projektnamen "Pinnacle") und Fertigungsteile (wie hölzerne Rahmen zum Bearbeiten von Karosserieteilen) suchen neue Besitzer.

Hochgeladenes Bild Wyles Hardy & Co. versteigert eine unglaubliche Menge von Werkzeugen und Teilen aus der Herstellung, wie zum Beispiel die Holzrahmen zur Karosseriebearbeitung

Wer mitbieten will, muss sich beeilen – nur noch bis heute und morgen laufen die Versteigerungen. Hier gelangen Sie zur Auflistung der Auktions-Angebote, die übrigen Angebote finden Sie hier und hier.

Hochgeladenes Bild Designentwürfe, Konstruktionsskizzen, Broschüren, aber auch Karosserie- und Motorteile – das Angebot ist üppig