Hersteller wird Konzerntochter

Ende der Eigenständigkeit: Alpina geht an BMW

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Bei Alpina wird am 1. Januar 2026 eine Ära zu Ende gehen: Ende März verkaufte die Gründerfamilie Bovensiepen die Markenrechte zu diesem Zeitpunkt an BMW.

Der Buchloer Familienbetrieb, gegründet am 1. Januar 1965, macht seit mehr als einem halben Jahrhundert die Automobile aus München schneller und ist seit 1978 auch selbst Fahrzeughersteller. Alpina beschäftigt 300 Mitarbeiter und hat 2021 rund 2000 Automobile verkauft – "das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte", wie die Eigentümer sagen.

Dennoch nähmen durch die Transformation in Richtung Elektrifizierung und die weltweit steigende Regulatorik – sprich: das Begrenzen von Freiräumen – die wirtschaftlichen und technischen Risiken für Kleinserienhersteller deutlich zu. Ersatzteilgeschäft und Wartung der schnellen BMW sollen aber auch ab 2026 weiter am Stammsitz Buchloe verbleiben.

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